Thai Curry Carbonara | Udon-Nudeln | Thai Basilikum

Thai Curry Carbonara mit Udon-Nudeln und Thai-Basilikum: Fusionküche vom Feinsten

Wer sagt, dass Carbonara nur klassisch geht? Mit dieser Thai Curry Carbonara mit Udon-Nudeln und Thai-Basilikum verschmelzen zwei Welten zu einem unwiderstehlichen Gericht: Italienische Wohlfühlküche trifft auf aromatische Schärfe aus Südostasien. Das Ergebnis ist eine cremige, pikante Pasta mit Tiefgang, perfekt für alle, die gerne kulinarisch experimentieren.

Die Idee hinter diesem Gericht war es, das bewährte Konzept der Carbonara neu zu interpretieren. Guanciale, Eigelb und Pecorino sind die Basis, die jeder Pasta-Fan kennt und liebt. Aber anstatt auf klassische Spaghetti zu setzen, kommen hier dicke, elastische Udon-Nudeln zum Einsatz, ein Element aus der japanischen Küche, das sich hervorragend mit cremigen Saucen verbindet. Der Clou: Statt schwarzem Pfeffer oder Knoblauch sorgt eine rote Thai-Curry-Paste für den charakteristischen Kick. Zusammen mit frischem Thai-Basilikum entsteht eine harmonische Geschmacksexplosion.

Was sind eigentlich Udon-Nudeln?

Udon-Nudeln stammen ursprünglich aus Japan und sind besonders dick, weich und elastisch. Sie bestehen in der Regel nur aus Weizenmehl, Wasser und Salz – ohne Ei. Dadurch haben sie eine neutrale Basis, die sich hervorragend mit intensiven Saucen kombinieren lässt. In der japanischen Küche werden sie traditionell in Brühen serviert oder kalt mit Dip. In der Thai Curry Carbonara übernehmen sie die Rolle der klassischen Pasta und punkten mit ihrer bissfesten, fast schon fleischigen Textur. Wer einmal Udon-Nudeln mit einer cremigen Sauce wie dieser probiert hat, wird sich fragen, warum das nicht längst Standard ist.

Ein Tipp: Achte beim Kauf auf frische Udon-Nudeln aus dem Kühlregal oder auf vakuumverpackte Varianten aus dem Asia-Laden. Instant-Udon sind zwar praktisch, aber nicht ganz so geschmeidig.

Fusionküche mit Balance

Die größte Herausforderung bei Fusionsrezepten wie der Thai Curry Carbonara ist das Gleichgewicht. Es geht nicht darum, einfach Zutaten aus verschiedenen Kulturen zu vermischen, sondern Aromen zu verschmelzen. In diesem Fall liefern der Guanciale und der Pecorino die salzige, herzhafte Tiefe, während das Eigelb für Cremigkeit sorgt, ganz klassisch. Die rote Thai-Curry-Paste bringt dagegen eine würzige Schärfe und komplexe Gewürzaromen ins Spiel: Zitronengras, Galgant, Chili und Korianderwurzel sorgen für Fernweh auf der Zunge. Der frische Thai-Basilikum am Ende rundet das Ganze mit seinen leicht anisartigen Noten ab.

Wer mutiger ist, kann auch mit einer grünen Curry-Paste experimentieren. Diese ist frischer, zitroniger und schärfer, aber weniger cremig in der Gesamtwirkung. Auch Kokosmilch könnte man andeuten, etwa mit einem Teelöffel Kokosöl in der Eimasse, wenn man den Thai-Einschlag noch stärker betonen möchte. Doch Vorsicht: Die Carbonara lebt von Zurückhaltung und Balance.

Perfekt für Gäste – oder den besonderen Abend allein

Die Thai Curry Carbonara ist ein echter Hingucker auf dem Teller. Die tiefrote Sauce, kombiniert mit dem knusprigen Guanciale und den grünen Basilikumblättern, macht richtig was her. Trotzdem ist sie schnell gemacht und erfordert keine exotischen Techniken, ideal also für Gäste, aber auch für ein besonderes Abendessen im Alltag. Wer mag, serviert dazu einen knackigen Asia-Salat mit Sesam-Dressing oder ein kühles Lagerbier mit Zitrusnote.

Auch für Foodies, die sich zwischen Pasta und Curry nie entscheiden können, ist dieses Gericht eine willkommene Brücke zwischen beiden Küchen. Die Thai Curry Carbonara zeigt, wie kreativ und grenzenlos gutes Essen sein kann, vorausgesetzt, man traut sich ein bisschen was.

Fazit: Mehr als nur ein Trend

Die Kombination aus asiatischen und europäischen Aromen ist längst mehr als ein kurzlebiger Foodtrend. Sie spiegelt wider, wie global unser Kochen heute geworden ist und wie kreativ man mit Klassikern umgehen kann. Die Thai Curry Carbonara mit Udon-Nudeln und Thai-Basilikum ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie aus Bekanntem etwas völlig Neues entstehen kann.

Wer einmal über den Tellerrand blickt und diese Fusion ausprobiert, wird belohnt: mit Tiefe, Würze, Cremigkeit und einer ganz neuen Idee von Pasta.

Thai Curry Carbonara | Udon-Nudeln | Thai Basilikum

Rezept für Thai Curry Carbonara mit Udon-Nudeln und Thai Basilikum

Equipment

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Zutaten

  • 250 g Udon-Nudeln
  • 120 g Guanciale
  • 100 g Pecorino
  • 30 g rote Thai Curry Paste
  • 2 Eigelb + 1 Eier
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • Salz
  • frisches Thai Basilikum

Zubereitung

  1. Pecorino fein reiben und beiseite stellen.
  2. Guanciale in kleine Würfel schneiden und in einer großen Pfanne bei mittlerer Hitze ohne zusätzliches Fett knusprig ausbraten. Das ausgetretene Fett abgießen und auffangen. Die knusprigen Würfel auf Küchenpapier abtropfen lassen, anschließend fein hacken
  3. In einer Schüssel Eigelb, Ei, geriebenen Pecorino, rote Curry-Paste und etwas frisch gemahlenen Pfeffer miteinander verrühren. Sobald das Guanciale-Fett etwas abgekühlt ist, zur Eimischung geben und gut unterrühren.
  4. Die Udon-Nudeln nach Packungsanweisung in reichlich Salzwasser kochen. Etwas von dem Kochwasser für die Sauce aufbewahren.
  5. Die abgetropften Nudeln zusammen mit der Eimischung, einem Schuss Pastawasser und etwa der Hälfte der Guanciale-Würfel in eine große Pfanne geben. Bei mittlerer Hitze unter ständigem Rühren erwärmen, bis die Sauce cremig eindickt. Bei Bedarf noch etwas Pastawasser hinzufügen, um die gewünschte Konsistenz zu erreichen.

Fertigstellen und Anrichten

Die Thai Carbonara auf Teller verteilen und mit den restlichen Guanciale-Würfeln, frischem Thai-Basilikum und nach Belieben etwas zusätzlichem Pecorino oder Parmesan garnieren.

Guten Appetit!

Weitere Rezepte

Neben diesem Rezept für Thai Curry Carbonara mit Udon-Nudeln und Thai Basilikum findest du weitere Rezepte in der Rubrik Pasta // Risotto unter Rezepte.

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