Kürbisrisotto: Ein herbstliches Wohlfühlessen mit Salbei und Balsamico
Kürbisrisotto ist der Inbegriff eines herbstlichen Wohlfühlessens. Es ist genau das Richtige, um sich an kalten Tagen mit einem wärmenden Gericht zu verwöhnen. Die Kombination aus cremigem Risotto und dem leicht süßen, aromatischen Kürbis sorgt für ein rundum perfektes Geschmackserlebnis. Besonders in der Kürbiszeit kann man mit diesem Rezept ein wunderbar schlotziges Risotto zaubern, das sowohl sättigend als auch raffiniert ist.
Die Zubereitung des Kürbisrisottos beginnt mit der Zubereitung des Kürbisses. Ich röste den Kürbis zuerst im Backofen, bis er schön weich ist. Der Vorteil dieser Methode ist, dass der Kürbis während des Röstens seine natürlichen Aromen entfaltet und eine süße, fast karamellisierte Note bekommt. Außerdem lässt sich der Kürbis später im Risotto wunderbar integrieren, da er praktisch völlig zerfällt und sich so perfekt mit dem Reis verbindet. Das Resultat ist ein Risotto, das sowohl cremig als auch voller intensiver Kürbisnoten ist – ein wahres Herbsthighlight!
Verfeinerung durch Salbei und Balsamico
Ein weiterer Höhepunkt dieses Kürbisrisottos ist die Verfeinerung mit in Butter frittierten Salbeiblättern. Salbei passt hervorragend zu Kürbis und bringt eine aromatische Tiefe in das Gericht. Die frittieren Salbeiblätter verleihen dem Risotto nicht nur einen wunderbaren Geschmack, sondern auch eine leicht knusprige Textur, die das Gericht perfekt ergänzt.
Zum Abrunden des Kürbisrisottos füge ich noch einen Hauch von Parmigiano Reggiano hinzu – der intensiver Geschmack des Käses hebt das Gericht auf ein neues Niveau. Doch das wahre Highlight kommt zum Schluss: Ich verwende Ball-samico, einen Balsamicoessig, der mit Agar-Agar zu kleinen festen Bällchen geformt wird. Diese Bällchen zergehen auf der Zunge und geben dem Risotto eine angenehme Säure, die perfekt mit der Süße des Kürbisses harmoniert.
Die Zubereitung des Kürbisrisottos
Die Zubereitung des Risottos selbst ist relativ einfach, erfordert jedoch etwas Geduld. Der Risotto-Reis wird zuerst in etwas Butter angebraten, bevor er mit Brühe und Weißwein nach und nach gegart wird. Wichtig ist, dass der Reis immer wieder gerührt wird, damit er die Flüssigkeit gut aufnehmen kann. Schritt für Schritt fügt man dann die gebackenen Kürbisstücke hinzu, die nach und nach im Risotto zerfallen und die Sauce wunderbar binden. Zum Schluss kommt noch der Parmesan dazu, der dem Risotto seine cremige Textur verleiht.
Variationen und Anregungen
Natürlich lässt sich dieses Kürbisrisotto nach Belieben variieren. Wer eine noch intensivere Kürbisnote möchte, kann mehr Kürbis in das Risotto integrieren oder ihn sogar pürieren, um eine noch cremigere Konsistenz zu erzielen. Wer es gerne etwas schärfer mag, kann eine Prise Chili hinzufügen, um dem Gericht eine angenehme Schärfe zu verleihen.
Das Kürbisrisotto eignet sich nicht nur als Hauptgericht, sondern auch als Beilage zu Fleisch oder Fisch. Besonders gut harmoniert es mit gebratenem Hähnchen oder einem zarten Stück Fisch, wie etwa Lachs oder Forelle. Wer vegetarische Gerichte bevorzugt, kann das Risotto auch ohne Fleisch servieren – es ist durch den Kürbis und den Parmigiano bereits sehr geschmackvoll.
Fazit: Ein einfaches, aber raffiniertes Herbstgericht
Für mich ist dieses Kürbisrisotto eines der besten Herbstgerichte, die es gibt. Es ist einfach zuzubereiten, schmeckt köstlich und bringt die Aromen der Kürbissaison perfekt zur Geltung. Besonders die Kombination aus dem süßen Kürbis, dem würzigen Salbei und dem säuerlichen Balsamico verleiht dem Risotto eine wunderbare Tiefe. Wenn du noch nicht in den Genuss dieses Kürbisrisottos gekommen bist, kann ich es dir nur ans Herz legen. Probier es aus – du wirst nicht enttäuscht sein!
Deine Meinung zählt!
Wie gelingt dir dein Kürbisrisotto am besten? Hast du vielleicht noch eigene Tipps oder Variationen, die du teilen möchtest? Ich freue mich, wenn du deine Ideen in den Kommentaren hinterlässt! Und wenn dir dieses Rezept gefallen hat, teile es doch mit deinen Freunden, damit auch sie in den Genuss dieses köstlichen Herbstgerichts kommen.
Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit!

Rezept für Kürbisrisotto mit frittiertem Salbei
Equipment
- Jamie Oliver by Tefal Cook’s Direct On Bratpfanne 20 cm *
- Schneidbrett aus massiven Bambusholz mit Saftrille *
- Microplane *
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Zutaten für den Ofenkürbis
- 1 kleiner Hokkaido-Kürbis
- Olivenöl
- Salz
- Chiliflocken
Zubereitung des Ofenkürbisses
- Den Hokkaido-Kürbis halbieren, entkernen und in fingerdicke Streifen schneiden.
- Die Kürbisstreifen auf einem Backblech verteilen, mit Olivenöl beträufeln oder einpinseln, mit Salz und Chiliflocken würzen.
- Bei 180 °C für ca. 20 Minuten backen, bis die Ecken des Kürbisses leicht gebräunt sind.
Zutaten für die frittierten Salbeiblätter
- 50 g Butter
- 5-8 frische Salbeiblätter
- Salz und Pfeffer
Zubereitung der frittierten Salbeiblätter
- In einem kleinen Topf die Butter mit einer Prise Salz und Pfeffer bei mittlerer Hitze schmelzen.
- Die gut abgetrockneten Salbeiblätter in die heiße Butter geben und kurz frittieren, bis sie knusprig sind.
Zutaten für das Kürbisrisotto
- 1 l Geflügelfond
- 220 g Acquerello Reis (oder anderer Risottoreis)
- 1 Schalotte
- 40 g Butter
- 20 g Olivenöl
- 40 g Parmigiano Reggiano
Zubereitung des Kürbisrisottos
- Die Schalotte fein würfeln und in einer Mischung aus Olivenöl und Butter glasig anschwitzen.
- Den Risottoreis hinzufügen und kurz anrösten, bis er leicht transparent wird.
- Mit Weißwein ablöschen und den gebackenen Kürbis dazugeben.
- Kellenweise den heißen Geflügelfond hinzugeben und dabei regelmäßig mit einem Holzlöffel umrühren.
- Sobald die Flüssigkeit etwas eingezogen ist, erneut eine Kelle Brühe hinzufügen.
- Den Risotto so lange kochen, bis der Reis al dente ist. Vom Herd nehmen und die Butter sowie den Parmigiano Reggiano einrühren.
- Das Risotto mit Deckel ca. 5 Minuten ziehen lassen.
Anrichten
Das Risotto auf tiefen Tellern anrichten und mit frittierten Salbeiblättern garnieren. Etwas der aromatischen Salbeibutter über das Risotto träufeln und frisch geriebenen Parmigiano Reggiano darüberstreuen. Nach Belieben mit ein paar Tropfen Balsamicoessig oder geriebenem „Ball-samico“ abschließen.
Guten Appetit!
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